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Zwölf Bewerbungen für Seipel-Nachfolge

Am heutigen Donnerstag endet die Bewerbungsfrist für die Nachfolge von Wilfried Seipel als wissenschaftlicher Geschäftsführer des Kunsthistorischen Museums (KHM) mit dem Museum für Völkerkunde.

Bis Mittwochabend waren zwölf Bewerbungen für den per 1. Jänner 2009 zu besetzenden Posten eingelangt, gab das Kulturministerium bekannt.

Da das Datum des Poststempels gilt, will man mit der Bekanntgabe einer endgültigen Zahl noch einige Tage zuwarten. Keine Angaben möchte man im Ministerium dagegen über das Verhältnis von in- und ausländischen Bewerbern sowie über die Anzahl der Bewerbungen von Frauen machen.

Wie bei anderen vergleichbaren Postenbesetzungen werde sich Kulturministerin Schmied in den kommenden Wochen ein genaues Bild der Bewerbungen verschaffen – bekanntlich hatte sich auch der designierte Staatsoperndirektor Dominique Meyer offiziell beworben -, sich aber auch mit Experten beraten und selbst Gespräche mit in Frage kommenden Führungspersönlichkeiten suchen, hieß es aus dem Ministerium. Im Laufe des Frühjahrs will die Ministerin ihre Entscheidung treffen.

In der Ausschreibung wurde eine “Persönlichkeit mit hoher internationaler Reputation und langjähriger Erfahrung in der Leitung eines Museums oder einer vergleichbaren Kulturinstitution” gesucht. Der neue Geschäftsführer soll einen Fünfjahresvertrag erhalten. Zuletzt waren in Medien immer wieder der in Frankfurt als Leiter von Schirn Kunsthalle und Städel Museum tätige junge Österreicher Max Hollein, der Generaldirektor der Dresdner Kunstsammlungen, Martin Roth, oder der Direktor des Kunsthauses Zürich, Christoph Becker, als mögliche Kandidaten genannt worden.

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