Zwischen Poesie und Physik

Heinrich von Kleist (1777 – 1811) ist gerade wegen seiner modernen Züge einer der aktuellsten und mehr denn je faszinierenden Autoren der deutschen Literatur und zudem ein Grenzgänger zwischen Poesie und Physik. Als Nachklang zum Kleist-Jahr 2011 untersucht C. P. Berger, ausgehend von Kleists berühmtem Marionettentheater-Aufsatz, die Verwendung von literarischen Metaphern in den modernen Naturwissenschaften.
Christian Paul Berger, geboren 1957 in Passau, ist freier philosophischer Schriftsteller, Wissenschaftshistoriker und Lehrer an der HTL Dornbirn. Zu seinen Veröffentlichungen zählen Bücher über Heinrich von Kleist, Adalbert Stifter und Ludwig Wittgenstein. 1996 erhielt er den Böhlau-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
(VLK)