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Zweites schweres Beben in Japan

Ein zweites starkes Erdbeben hat am Sonntag Japan erfasst. Das zweite Beben habe eine Stärke von 7,3 auf der Richter-Skala erreicht. Über Schäden oder Opfer wurde zunächst nichts bekannt.

Die Behörden warnten die Bevölkerung vor so genannten Tsunamis, Flutwellen die von Beben ausgelöst werden. Ein Tsunami von einem Meter Höhe könnte dem Bericht zufolge bereits die Küste Japans erreicht haben. Rund fünf Stunden zuvor hatte ein Erdbeben der Stärke 6,8 auf der Richter-Skala bereits die Region erschüttert.

In Kyoto seien bei dem ersten Beben zwei Menschen leicht verletzt worden, berichtete NHK. Die schwersten Erdstöße waren in Nara zu spüren, der historischen Hauptstadt Japans auf der Hauptinsel Honshu, in der zahlreiche Tempel stehen. Auch im 380 Kilometer weiter östlich gelegenen Tokio war das erste Beben zu spüren gewesen. Das Epizentrum des Bebens lag nach Angaben des Meteorologischen Instituts in einer Tiefe von rund zehn Kilometern vor der Halbinsel Kii rund 500 Kilometer südwestlich von Tokio. Ein Tsunami mit einer Höhe von 50 Zentimetern hatte danach die Region Wakayama südlich von Osaka erreicht.

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