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Zweijahresvertrag: Adi Hütter wird Trainer bei Red Bull Salzburg

Adi Hütter hat einen Zweijahresvertrag bei den Bullen.
Adi Hütter hat einen Zweijahresvertrag bei den Bullen. ©APA
Adi Hütter wird Trainer bei Red Bull Salzburg: Der Vorarlberger hat für zwei Jahre unterschrieben und wird am Montag offiziell vorgestellt.

Über die Verpflichtung von Adi Hütter wurde bereits seit vergangenem Montag gemunkelt, als er sich zu einem stundenlangen Gespräch mit Red-Bull-Boss Didi Mateschitz und Sportdirektor Ralf Rangnik im Hangar-7 getroffen hatte.

Eigentlich hätte die Nachricht erst auf einer Pressekonferenz am Montag bekannt gegeben werden sollen, Ligakonkurrent SV Grödig kam den Mozartstädtern jedoch zuvor und verriet schon am Sonntag auf der eigenen Facebook-Seite, wohin es Hütter verschlagen wird:

 

Der Vorarlberger, der den Dorfclub Grödig in der vergangenen Saison vom Aufsteiger zum Europa-Legue-Teilnehmer machte, wurde am Montag dann auch offiziell bei Österreichs Ligakrösus vorgestellt.

Großes Ziel ist die Champions League und die Gruppenphase nicht nur zu erreichen, sondern auch eine Rolle zu spielen , sagte der 44-jährige Hütter bei seiner Antrittspressekonferenz. Man werde sich punktgenau vorbereiten auf dieses Ziel. Red-Bull-Sportdirektor Ralf Rangnick sprach von einer naheliegenden Entscheidung: Die Spielphilosophie, wie Grödig aufgetreten ist, ist nicht so weit weg von unserer.

Adi Hütter: Wunschkandidat bei Salzburg

Hütter galt stets als Wunschkandidat von Red-Bull-Sportdirekter Rangnick für die Nachfolge des zu Bayer Leverkusen abwandernden Meistertrainers Roger Schmidt. So rauschte es dann auch im Blätterwald, als sein Auto am vergangenen Montag vor dem Hangar-7 entdeckt wurde.

Bei dem Gespräch dürfte wohl Rangniks hohe Meinung von Hütters fachlicher Kompetenz nicht ganz unwesentlich gewesen sein. Schließlich gilt ein Comeback bei dem Getränkekonzern als absolute Ausnahme: Hütter musste den Verein 2009 als damaliger Trainer der Salzburg Juniors verlassen, nachdem er einen vereinsinternen Machtkampf verloren hatte. Bei dem ausführlichen Gespräch mit Mateschitz soll auch die Vergangenheit aufgearbeitet worden sein.

Grödig-Abschied mit Platz in Europa-League

Anschließend war es ruhig um Hütter, aus seiner beruflichen Zukunft machte er kein Thema. Der Grund dürfte wohl Professionalität gewesen sein: Er konzentrierte sich in seiner letzten Woche als Grödig-Coach voll und ganz auf den Salzburger Vorstadtverein und verabschiedet sich aus Grödig mit einem Europa-League-Startplatz. (APA/red)

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