Die Grenzpolizeiinspektion Flughafen war von einer ukrainischen Airline darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass sich am Flug von Kiew sieben als “bedenklich” bezeichnete Passagiere befänden, die via Wien in die jordanische Hauptstadt Amman fliegen wollten. Nach der Ankunft in Wien wurde die Gruppe zur Polizei gebracht, wo die Reisedokumente überprüft und als unbedenklich eingestuft wurden.
Daraufhin wurden die Palästinenser zu ihrem geplanten Weiterflug zum Gate am Pier West begleitet, wo sich im Wartebereich aber plötzlich Unruhe entwickelte und die Männer diverse Beschimpfungen von sich gaben. Im Verlauf der lautstarken Diskussion verletzten sich dann zwei der Männer selbst am Unterarm bzw. am Kopf. Sie wurden ins Krankenhaus Mödling gebracht.
Ein einziger begab sich in der Folge tatsächlich zum Flugzeug, vier weitere stellten Asylanträge, so Oberst Reichhardt vom Stadtpolizeikommando Schwechat.