Die beiden Männer waren im freien Skiraum unterwegs und dürften das Schneebrett selbst ausgelöst haben, erklärte Einsatzleiter Edelbert Strolz gegenüber der APA. Nach ersten Erkenntnissen waren sie nicht mit einem Lawinenpieps ausgerüstet. Rund zwei Stunden nach dem Lawinenabgang konnten die zwei Deutschen nur noch tot geborgen werden.
Die beiden Wintersportler traten die Lawine kurz nach 14.00 Uhr im Bereich Breitalpe los. Der Abgang der Schneemassen wurde von zwei Begleitern der Verunglückten beobachtet, die sofort Alarm schlugen. Es wurde eine groß angelegte Suchaktion gestartet, an der insgesamt 160 Personen, vier Lawinenhunde und drei Hubschrauber beteiligt waren. Gefunden wurden die beiden Deutschen gegen 16.30 Uhr schließlich mit einer Sonde.
Nach der Bergung der beiden Toten wurde auch der zweite Lawinenkegel – die Schneemassen hatten sich geteilt – durchsucht. Dabei habe es sich aber lediglich um eine Vorsichtsmaßnahme gehandelt, sagte Strolz.
In Vorarlberg herrschte am Mittwoch in höheren Lagen generell erhebliche Lawinengefahr der Stufe 3 auf der fünfstufigen Gefahrenskala. Mit zunehmender Erwärmung im Tagesverlauf war die Gefahr von Selbstauslösungen von Lockerschnee- und Schneebrettlawinen gewarnt.
Lawine fordert zwei Tote
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Bürgermeister nach Lawine tief betroffen
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