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Bluttat in Enns - Staatsanwaltschaft stellte Antrag auf U-Haft

Polizei wurde zu Wochenbeginn alarmiert.
Polizei wurde zu Wochenbeginn alarmiert. ©APA/EVA MANHART (Symbolbild)
In Enns (OÖ) ist am Montag die Exekutive nach einer Bluttat in einer Familie alarmiert worden. Ein Mann Mitte 70 solle seine Ehefrau und den erwachsenen Sohn erstochen haben, so eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Steyr.

Der Verdächtige wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus nach Linz gebracht. Er dürfte geständig sein. Montagnachmittag hat die Staatsanwaltschaft U-Haft beantragt.

Zeitpunkt unklar

Laut ersten Ermittlungen dürfte der Tat ein Streit zwischen dem Ehepaar vorangegangen sein, so die Sprecherin weiter. Wann es genau zu der tödlichen Messerattacke kam, stand am Montag noch nicht fest. Als Tatzeit komme Sonntagnachmittag bis Montagfrüh in Frage. Wer die Polizei am Montag gegen 7.00 Uhr verständigt hatte, wollte die Staatsanwaltschaftssprecherin nicht sagen.

©APA

Generell stehe man erst am Anfang der Ermittlungen, meinte sie weiter. Vermutungen, der Verdächtige habe sich das Leben nehmen wollen, konnte sie weder bestätigen noch ausschließen. Ihr sei lediglich bekannt, dass der Mann leichte Verletzungen habe. In einer ersten Einvernahme soll er die Taten zugegeben haben. Die Staatsanwaltschaft hat die U-Haft beantragt. Dass der getötete Sohn unter einer Beeinträchtigung litt, wie in Enns zu erfahren war, wollte die Sprecherin ebenfalls nicht kommentieren.

Wichtige Hinweise

Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich.

(APA/Red)

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