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Zwei Tote bei Autobombenanschlag in Bakuba

Bei einem Autobombenanschlag vor einer Polizeizentrale der irakischen Stadt Bakuba sind am Mittwoch mindestens zwei Menschen getötet und 29 weitere verletzt worden.

Ein Selbstmordattentäter hatte gegen 08.30 Uhr Ortszeit in einem Auto die Sicherheitssperren vor der Zentrale des Polizei-Rettungsdienstes durchbrochen und sich kurz vor dem Haupteingang mit seinem Fahrzeug in die Luft gesprengt.

Die Wachen sollen noch versucht haben das Auto aufzuhalten. Das Gebäude bei der Explosion sei schwer beschädigt worden. Nach Augenzeugenberichten wurden mehrere Menschen auf den Boden geschleudert. Der Selbstmordattentäter sei bei der Explosion ums Leben gekommen, teilte ein Mitarbeiter des Zivilschutzes mit. Kurz nach dem Anschlag riegelten US-Truppen die Gegend rund um das Hauptquartier ab.

In der rund 60 Kilometer nördlich von Bagdad gelegenen Stadt waren am vergangenen Freitag bei einem Sprengstoffanschlag vor einer schiitischen Moschee fünf Menschen getötet und 38 weitere verletzt worden. Im November waren bei zwei Autobombenanschlägen auf Polizeistationen in Bakuba sowie einem nahe gelegenen Ort mindestens 16 Menschen getötet und mehr als 30 verletzt worden. Die Stadt liegt im so genannten sunnitischen Dreieck, das als Hochburg des Widerstands gegen die US-geführten Besatzungstruppen gilt.

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