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Zwei tödliche Unfälle

Die Serie tödlicher Unfälle scheint kein Ende nehmen zu wollen: Am Montag wurden zwei Personen bei Unfällen tödlich verletzt.

Die Serie tödlicher Verkehrsunfälle in Vorarlberg reißt nicht ab
– nach dem tragischen Faschingsunfall in Fußach kam am Montag Vormittag ein
77-jähriger Pkw-Lenker in Doren bei einem Unfall ums Leben.
Nach Angaben der Gendarmerie war der 77-jährige Lauteracher alleine in
seinem Pkw nach Doren im vorderen Bregenzerwald unterwegs. Aus unbekannter
Ursache geriet das Auto gegen 9.20 Uhr über den rechten Fahrbahnrand
hinaus. “Daraufhin rutschte der Wagen rund 90 Meter an der Böschung entlang
weiter”, schildert die Gendarmerie den Unfallhergang.

Die Grundmauern eines
Sägewerks wurden dann zur tödlichen Falle für den 77-jährigen Pensionisten.
“Der Wagen krachte in die Mauer, der 77-jährige Lauteracher hatte keine
Chance und war auf der Stelle tot”, heißt es seitens der ermittelnden
Beamten. Während der Bergung des Verunglückten – die freiwillige Feuerwehr
Doren musste den Leichnam des Pensionisten mittels Bergeschere aus dem
völlig demolierten Autowrack schneiden — musste die Straße gesperrt werden.
Unfallursache wird
nie geklärt werden
Der Unfallhergang konnte von der Gendarmerie geklärt werden, die genaue
Unfallursache hingegen wird aber nicht geklärt werden können. “Der
Staatsanwalt hat nach den Ermittlungen keinen Grund für eine Obduktion
gesehen”, so ein Beamter gegenüber den “VN”.
Ob der getötete Pensionist einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erlitt
und deswegen von der Fahrbahn geriet, wird also für immer ein Rätsel
bleiben.

200 Meter mitgeschleift

Bereits fünf Stunden vor dem schweren Verkehrsunfall in Doren
endete für einen 32-jährigen Hohenemser der Versuch tödlich,
die B190 in Rankweil zu überqueren. Er wurde von einem Auto erfasst und
erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen.
Rosenmontag, 4.50 Uhr: ein
27-jähriger Koblacher ist auf der B190 Richtung Feldkirch unterwegs. Auf
Höhe des Autohauses Toyota Ellensohn taucht angeblich wie aus dem Nichts
eine Person auf und wird vom Auto des Koblachers erfasst und auf das Dach
des Pkw geschleudert – der Aufprall war so heftig, dass der Hohenemser sich
tödliche Verletzungen zuzog.

“Der Pkw-Lenker wusste nicht was passiert ist, er habe lediglich einen
dumpfen Knall gehört”, heißt es seitens der Gendarmerie. “Erst als er nach
rund 200 Metern anhielt, registrierte er, was sich wirklich zugetragen
hat”, so die Gendarmerie weiter.
“Bei der Unfallaufnahme erklärte der Koblacher, dass er absolut nichts
gesehen habe und nicht sagen kann, ob die getötete Person von links oder
rechts in das Auto gesprungen ist”, heißt es seitens der Ermittler.
Die genaue Unfallursache ist noch unbekannt, die Ermittlungen dauern an.
Ein Alkoholtest beim Fahrer verlief übrigens absolut negativ. “Die Leiche
des Hohenemsers wird obduziert”, so die Gendarmerie. Dabei würde auch
ein Alkoholtest durchgeführt – würde dieser positiv verlaufen, könnte dies
Licht ins Dunkel des Unfallhergangs bringen.

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