Mit 30 Mann (22 Spielern, acht Betreuern) sowie rund 2,5 Tonnen Gepäck ging es für cashpoint SCR Altach am Samstag Richtung Italien. Am Gardasee will Trainer Georg Zellhofer seiner Mannschaft den Feinschliff für das Unternehmen Klassenerhalt verpassen. Dass der Weg ein steiniger wird, ist ihm nicht erst seit der Testspielniederlage gegen Wacker Innsbruck klar. Der Erstligist nämlich war über 90 Minuten die dominierende Mannschaft. Bei Altach kamen mit Mathias Bachstein und Mehmet Malkoc zwei Amateurspieler zum Einsatz. Das Duo machte die Reise ins Trainingslager mit, hingegen blieben Markus Kiesenebner, Daniel Gramann, Patrick Mayer (Schienbein-Entzündung) und Andreas Simma in heimatlichen Gefilden. Bei diesem Quartett steht derzeit Muskelaufbau bzw. Therapie an oberster Stelle. Der ebenfalls noch angeschlagene Patrick Pircher aber bestieg den Bus in Richtung Süden. Dort gab es eine Überraschung, denn im Südtirol wurden die Altacher vom Schneefall begrüßt – und die Wettervorhersage verspricht nichts Gutes.
Erneut eine Absage
Schon am Montag, spätestens am Dienstag, soll der Kader dann komplett sein. SCRA-Sportchef Walter Hörmann hat gestern jedenfalls erstmals durchgeatmet, wenngleich die Transfers, so der Steirer wörtlich, noch nicht unter “Dach und Fach” sind. Zumal er sich am Wochenende auch aus der Slowakei eine Absage einhandelte. Dabei ging es um Innenverteidiger Martin Sevela (33) von Inter Bratislava.