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Zwei Personen im Heckenschützenfall gesucht

Im Fall des Heckenschützen gibt es Bewegung. Die Polizei durchsuchte am Mittwochabend im Zusammenhang mit den Ermittlungen ein Haus im Bundesstaat Washington.

Zugleich berichtete der Nachrichtensender CNN, die Polizei suche im Rahmen der Ermittlung nach zwei Personen, die aber nicht verdächtigt würden, sondern nur befragt werden sollten.

Im Fernsehen war zu sehen, wie Dutzende Beamte das Grundstück in der Stadt Tacoma Tausende Kilometer vom Tatort entfernt systematisch absuchten. In Medienberichten hieß es, die Polizei suche vor allem nach Patronenhülsen und Kugelfragmenten. So entwurzelten sie einen Baumstumpf, in dem Kugelreste vermutet wurden. Der jetzige Besitzer des Hauses werde nicht verdächtigt, hieß es. Experten wiesen daraufhin, dass schon mehrere andere Hausdurchsuchungen ergebnislos geblieben waren.

Unterdessen verlautete, dass Fahndungsleiters Charles Moose sich noch am spätend Abend oder am frühen Donnerstag an die Öffentlichkeit wenden und die Namen von zwei Personen nennen wollte, die in Zusammenhang mit der Suche nach dem Mörder gesucht würden. Laut CNN soll einer der Männer militärische Erfahrung haben. Die beiden sollten nur befragt werden, hieß es.

Am frühen Abend hatte die Polizei überraschend eine Pressekonferenz des Fahndungsleiters abgesagt. Eine Pressesprecherin sagte, es gebe neue Entwicklungen, auf die sich die Polizei konzentrieren wolle. Weitere Einzelheiten nannte sie nicht. Zunächst war erwartetet worden, dass Moose den Termin erneut für eine Nachricht an den Heckenschützen nutzen werde.

Nach Medienberichten vom Mittwoch fordert der Heckenschütze zehn Millionen Dollar. Für den Fall, dass seine Bedingungen nicht erfüllt werden, hat er gezielt mit Anschlägen auf Kinder gedroht. Bisher hat er in drei Wochen 13 Anschläge verübt und dabei zehn Menschen getötet.

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