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Zwei Palästinenser erschossen

Israelische Soldaten haben am Dienstag im Westjordanland und im Gaza-Streifen zwei Palästinenser getötet. Zuvor wurden die besetzten Gebiete komplett abgeriegelt.


Das Verteidigungsministerium erklärte zur Begründung der Maßnahme, es lägen Warnungen vor Terroranschlägen vor. Ein Extremist sei in Nablus erschossen worden, als er vor den Soldaten habe fliehen wollen, teilten die israelischen Streitkräfte mit. Bei dem Getöteten handelt es sich nach einem Bericht des israelischen Radios um einen führenden Funktionär der Tansim-Miliz, die der Fatah-Bewegung des palästinensischen Präsidenten Yasser Arafat nahesteht.

Im Gaza-Streifen erschossen israelische Soldaten einen Palästinenser, der laut Armeeangaben mit einem Maschinengewehr bewaffnet war. Der Zwischenfall ereignete sich in der Nähe des Grenzübergangs Kissufim. Nach Angaben der israelischen Armee wurden sechs Palästinenser festgenommen. In der Stadt Jenin wurde nach übereinstimmenden Angaben die Frau des örtlichen Hamas-Chefs Jamal Abu el Haija festgenommen. Ihr Mann war bereits Ende August inhaftiert worden.

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