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Zwei Katzen in Egg angeschossen: Wie es den Fellpfoten heute geht

Kater Amadeus wurde in Egg angeschossen.
Kater Amadeus wurde in Egg angeschossen. ©zVg, Canva, Google Maps
Ein Unbekannter schoss in Egg auf zwei junge Katzen. Antonella aus Egg, eine der Besitzerinnen, schildert, wie sie die Verletzung entdeckte und verrät, wie ihr Haustier den Angriff überstanden hat.

Am ersten Aprilwochenende schoss ein bisher unbekannter Täter in Egg mit einer Luftdruckpistole auf zwei Katzen. Beide Tiere wurden verletzt – eines davon musste in der Tierklinik Rankweil operiert werden.

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Antonella aus Egg ist Besitzerin einer der beiden verletzten Katzen. Amadeus ist noch recht jung, vor kurzem wurde das Tier 10 Monate alt. Die zweite Katze gehört einer ihrer Nachbarinnen.

"Man weiß nie, ob dem Tier draußen was passiert"

"Für mich als Tierbesitzerin ist es schrecklich", gibt sie gegenüber VOL.AT zu verstehen. "Man weiß nie, ob dem Tier draußen was passiert und ob es überhaupt nach Hause kommt." Antonella vermutet, dass die Katzen unweit von ihrem Zuhause im Hubermöser angeschossen wurden. "Eine junge Katze, wie die vom Nachbarn, geht nur unweit von zu Hause weg", meint sie dazu. "Amadeus hat auch einen Radius von vielleicht 200 Metern rundum. Nicht mehr."

Kater Amadeus wurde von einem Unbekannten angeschossen. ©zVg

Besitzerin entdeckte Verletzung am Schenkel

Das Tier sei am Montag, dem 8. April, den ganzen Tag herumgelegen. Müde und schlapp kam es seiner Besitzerin vor. "Am Mittwoch haben wir eine Verletzung am Schenkel gefunden, mit Kruste", schildert sie gegenüber VOL.AT. "Haare von ihr waren eingedrückt in der Wunde." Als sie die Haare aus der Verletzung entfernte, blieb ein eitriges Loch zurück. "Wir haben sie fotografiert und einer Bekannten, die als Tierärztin arbeitet, gesendet." Operiert musste Amadeus nicht werden. "Wir haben die Haare rausgeholt und keine Kugel ertastet", meint Antonella. "Wir beobachten ihn und falls es ihm nicht mehr so gut geht, gehen wir röntgen und behandeln."

Die Verletzung ist noch heute sichtbar. ©zVg

"Es ist aber Tierquälerei"

Zum Glück haben die Miezen alles recht gut überstanden: "Amadeus geht es jetzt wieder gut", verdeutlicht seine Besitzerin gegenüber VOL.AT. "Es ist aber Tierquälerei." Die andere, jüngere Katze musste operiert werden. "Es geht ihr aber besser. Sie humpelt nur noch", meint die Bregenzerwälderin. Es hätte noch schlimmer kommen können, wie sie meint: "Trifft der Täter das Tier am Kopf, verendet es mitunter qualvoll und kommt nicht mehr nach Hause."

Personen, die Angaben zur Tat oder zur Täterschaft machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Egg in Verbindung zu setzen. Polizeiinspektion Egg, Tel. +43 (0) 59 133 8124

(VOL.AT)

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