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Zwei Journalisten in Lateinamerika ermordet

Ein bekannter Zeitungskolumnist und Fernsehmoderator ist in Mexiko-Stadt ermordet worden. Der 79-jährige Julio Morales Ferron sei in seinem Büro erstochen worden.

Offenbar sei nichts gestohlen worden.

In Kolumbien erlag unterdessen ein Zeitungsjournalist am Freitag den Verletzungen, die er zwei Tage zuvor bei einem Überfall erlitten hatte. Kurz vor dem Überfall in Manizales hatte Orlando Sierra in einem Interview Angriffe auf Journalisten als Terroranschläge verurteilt. In Kolumbien wurden im Jahr 2001 zehn Journalisten getötet. Das lateinamerikanische Land hält damit nach Zahlen des Weltverbandes der Zeitungen weltweit den „Rekord“. Sierra, der für die Zeitung „La Patria“ schrieb, ist das zweite Mordopfer unter kolumbianischen Journalisten in diesem Jahr. Der mutmaßliche Schütze wurde festgenommen. Über ein Motiv wurde nichts bekannt.

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