Einer der Männer lebt in Nigeria. Der andere Entführte kommt aus Niedersachsen und ist für eine deutsche Firma in dem westafrikanischen Land tätig. In den vergangenen Jahren wurden bereits Hunderte von Beschäftigten der Öl fördernden Industrie im Niger-Delta entführt. Die meisten Opfer wurden nach der Zahlung von Lösegeld wieder unversehrt freigelassen.
Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte: “Wir müssen davon ausgehen, dass die beiden Männer entführt wurden.” Zusammen mit den örtlichen Behörden werde nun versucht, ihre Freilassung zu erreichen. In den Fall ist auch das Krisenreaktionszentrum des Ministeriums eingeschaltet.
Bereits im Juni vergangenen Jahres wurde im Jemen eine deutsche Familie aus Sachsen entführt. Von dem Ehepaar mit seinen drei Kindern gibt es schon längerer Zeit keine Lebenszeichen mehr.