Der in der Gesamtwertung führende Sebastien Loeb könnte sich vor dem Saisonkehraus in Japan und Wales im Kampf um seinen fünften Titel en suite und zum alleinen Rekordhalter bereits entscheidend absetzen. Österreich ist nicht vertreten, der in der P-WRC führende Red-Bull-Fahrer Andreas Aigner bestreitet erst wieder das Finale.
Nach 11 von 15 Läufen liegt der auf Citroen fahrende Loeb acht Punkte vor dem finnischen Ford-Piloten Mikko Hirvonen, und in Spanien und Frankreich blickt der 34-Jährige auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurück. 2007 fixierte der Franzose an beiden Standorten den Hattrick. “Es ist eine gute, schnelle Asphaltrallye, und da fühle ich mich ja wohl. Die Begeisterung in Spanien ist groß, dort sieht man, dass sie den Sport lieben”, sagte Loeb.
Mit “Feuer am Dach” ist die Ausgangsposition für Ford zu beschreiben. Ein Sieg muss her, will man Loeb und der gegnerischen Marke die Siege noch abspenstig machen. Hirvonens Karriere hatte 2005 in Spanien einen entscheidenden Ruck bekommen, als er in einem privat eingesetzten Focus als Dritter aufs Podest rauschte.
“Die Rallye wird Jahr für Jahr schneller. Ich muss versuchen, Sebastien zu schlagen, das wird sehr schwierig werden, man darf sich keinen Fehler leisten, alles muss perfekt sein”, weiß der Finne. Den zweiten Werks-Ford wird der Belgier Francois Duval lenken, der Finne Jari Matti Latvala kommt erst wieder in den beiden letzten Rennen des Jahres zum Einsatz.