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Zwei Brände in Oberösterreich vermutlich gelegt

Zwei Brände in Oberösterreich am Montag und Dienstag dürften vermutlich gelegt worden sein. In Ranshofen (Bezirk Braunau) haben unbekannte Täter mit einem Feuerwerkskörper einen Rasenmäher in Brand gesteckt, was zur Folge hatte, dass die gesamte Front eines Einfamilienhauses bis zum Giebel schwer beschädigt wurde.

Auch bei einem Wohnhausbrand am Montagabend in Oberneukirchen (Bezirk Urfahr-Umgebung) gehen die Ermittler von Brandstiftung aus. Die Hausbewohner in Ranshofen hatten am Dienstag gegen 18.30 Uhr eine Detonation vernommen. Sie vermuteten jedoch, dass es sich um “vorsilvesterliche Knallerei” handelte und schenkten dem Vorfall vorerst keine Bedeutung. Erst als die 78-jährige Hausfrau zwei Stunden später etwas aus dem Keller holen wollte, nahm sie Brandgeruch wahr, berichtete die OÖ Sicherheitsdirektion.

Dann erst entdeckte die Pensionistin die Bescherung: Unbekannte hatten mit einem Böllerschlag oder einem ähnlichen Feuerwerkskörper einen vor der Garage abgestellten Elektrorasenmäher in Brand gesteckt. Die Flammen zogen die Hausmauer bis zum Giebel in neun Metern Höhe stark in Mitleidenschaft. Auch die Fensterläden wiesen Brandspuren auf. Zum Glück ist das Feuer von selbst wieder erloschen.

Auch bei einem Brand im Mühlviertel geht die Polizei mittlerweile von Brandstiftung aus. In einem Wohnhaus in Oberneukirchen im Bezirk Urfahr-Umgebung war Montagabend Feuer ausgebrochen. Elf Feuerwehren mit insgesamt 140 Mann konnten die Flammen löschen. Verletzt wurde niemand. Die Hausbewohnerin war zu diesem Zeitpunkt nicht daheim, sie befand sich im Spital.

Die Brandermittler stellten inzwischen bei der Suche nach der Ursache fest, dass ein unbekannter Täter über einen Anbau eine Zündquelle in das Gebäude eingebracht hat. Die Schadenshöhe ist noch unbekannt.

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