Zwei ägyptische Soldaten bei Angriff auf dem Sinai getötet
Stunden später wurde ein Polizist in der Stadt Al-Arish ebenfalls im Norden der Halbinsel erschossen. Auf der Sinai-Halbinsel hat die Gewalt seit dem Sturz des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi durch das Militär im Juni 2013 deutlich zugenommen. Das Verhältnis der Beduinen-Stämme in der dünnbesiedelten Wüstenregion zur Zentralregierung in Kairo ist seit langem angespannt. Seit dem Sturz Mursis sind diverse islamistische Gruppen in dem Gebiet zwischen Mittelmeer und Rotem Meer aktiv, die immer wieder Anschläge auf die Sicherheitskräfte verüben.
Nach Regierungsangaben wurden seit dem Sturz Mursis Hunderte Soldaten und Polizisten getötet. Die Sicherheitskräfte haben ihrerseits nach eigenen Angaben allein seit Februar mehr als 170 Islamisten getötet.