Sowohl das Sozialministerium als auch ÖVP-Klubobmann August Wöginger haben Freitagnachmittag die Berechnungen der Arbeiterkammer zurückgewiesen, wonach sich die Kosten für die Zusammenlegung der Sozialversicherungsträger durch den bundesweiten Gesamtvertrag mit den Ärzten um 500 Millionen auf 2,1 Milliarden Euro verteuern würden. Das sei so nicht richtig, erklärten beide Seiten der APA.
Zunächst würden die neun bestehenden Honorarordnungen für die Ärzte übernommen, dann würden diese langsam zusammengeführt und ein österreichweiter Gesamtvertrag ausverhandelt. Das sei aber Sache der Selbstverwaltung, erläuterten Wöginger und Axel Ganster, der Sprecher von Sozialministerin Beate Hartinger-Klein. Dabei sei auf die vorhandenen budgetären Mittel Bedacht zu nehmen. Ganster appellierte auch an die AK, keine Panikmache zu betreiben.
(APA/Red)