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Zürich 6. teuerste Stadt der Welt

Die Wirtschafts- und politischen Krisen des vergangenen Jahres haben auch bei den Lebenshaltungskosten der Städter ihre Spuren hinterlassen.

Die japanischen Städte Tokio und Osaka sind aber nach wie vor die teuersten Pfläster der Welt.

Mit Oslo liegt die teuerste Stadt Europas auf Rang drei. Die norwegischen Hauptstadt verdrängt mit Hongkong eine weitere asiatische Stadt auf den 4. Platz, gefolgt von Libreville (Gabun), als teuerste Stadt Afrikas.

Wie aus der jüngsten Studie über die Lebenshaltungskosten der „Economist Intelligence Unit“ (EIU) hervorgeht, ist etwa Harare (Simbabwe) im Ranking Anfang 2003 die billigste Metropole der Welt geworden. Ein Jahr zuvor lag sie noch auf Platz 71.

Euro-Zone und EU teurer

Teurer geworden sind laut Experten insbesondere die Städte der Euro-Zone, nicht zuletzt durch das Erstarken des Euro, aber auch durch die Preissteigerungen bei der Bargeldeinführung. Die teuerste Stadt der Euro-Zone ist weiterhin Paris auf Platz 10, die billigste ist Lissabon auf dem 74. Platz.

In der EU insgesamt führt bei den Lebenshaltungskosten weiter London. Die britische Hauptstadt liegt gemeinsam mit Zürich auf Platz 6. Teurer geworden ist auch Genf. Sie stieg vom 14 auf den 8 Rang, dicht gefolgt von Kopenhagen.

New York vor Chicago

Die US-Metropolen New York (11) und Chicago (13) sind zwar die teuersten Städte Amerikas. Im Gesamtvergleich sind sie aber zum Vorjahr etwas nach hinten gerutscht. Die billigste City Noramerikas ist die ehemalige Olympia-Stadt Calgary (89) in Kanada.

Den heftigsten Absturz im Städtevergleich erlebte Buenos Aires. Die argentinische Hauptstadt ist nach dem Verfalls des Peso und der dramatischen Wirtschaftskrise von Platz 22 auf 130 abgesackt. Auch in anderen südamerikanischen Städten wie Caracas (Venezuela) oder Montevideo (Uruguay) ist das Leben jetzt deutlich billiger.

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