Am Montag hat sich die Familie der jüngst verstorbenen Flüchtlingshelferin Ute Bock zu Wort gemeldet. In einer schriftlichen Stellungnahme wurde in Bocks Sinne gebeten, von Blumenspenden Abstand zu nehmen und stattdessen, "einem/einer Notleidenden etwas Gutes tun".
Ute Bock habe sich ihr gesamtes Leben unermüdlich für jene eingesetzt, die sonst nirgends und bei niemandem Schutz und Hilfe gefunden haben. Es sei der sehnlichste Wunsch der Flüchtlingshelferin gewesen, nicht mehr gebraucht zu werden. Dieser Wunsch soll sich “wenigstens ein kleines Stück weit erfüllen”, hieß es weiters.
Ute Bock: Verabschiedung unter Ausschluss der Öffentlichkeit
Die Familie bedankte sich außerdem bei den Pflegerinnen und dem Ärzteteam sowie bei Hans Peter Haselsteiner, der Bock vor Jahren, als für sie alles verloren schien, unterstützt habe. Die Angehörigen baten außerdem um Verständnis, dass der allerletzte Weg im Kreis der Familie, unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet.
(apa/red)