Bezau. Bruno wurde am 5. Juli 1922 als jüngstes von 16 Kindern in die Familie des Josef und der Maria Greber in Bezau geboren. Nach der Pflichtschule arbeitete Bruno auf der elterlichen Landwirtschaft. 1941 musste auch er den Soldatenrock anziehen und kam vorwiegend in Norwegen in den Kriegseinsatz. Zu Kriegsende geriet er in französische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst 1946 heimkehren durfte. Danach arbeitete Bruno auf der elterlichen Landwirtschaft, die er gemeinsam mit seinen Brüdern bewirtschaftete.
1954 heiratete er Midl Meusburger aus Bizau, die ihm in glücklicher Ehe vier Kinder schenkte. Vier Jahre später übernahm er im Wälderhaus eine Stelle als Lagerist. Diese musste er aber schon nach drei Jahren wieder aufgeben, weil sein Bruder Gebhard gestorben war und er deshalb auf der Landwirtschaft dringend benötigt wurde. Bruno war ein begeisterter Bauer. Als guter und treusorgender Gatte und Vater schaffte er täglich von früh bis spät und kannte selten einen freien Tag. Einen tiefen Einschnitt in sein Leben brachte der Tod seiner Gattin Midl im Jahre 2005.
Viele trauernde Verwandte, Bekannte und Freunde begleiteten den Verstorbenen auf seinem letzten. Weg. Pfarrer Armin Fleisch feierte einen würdigen Bestattungsgottesdienst und zeichnete in treffenden Worten ein Lebensbild des Verstorbenen. Feierlich umrahmt wurde das Totenamt vom Wieder Motla Chörle aus Au. Oberstleutnant Alwin Denz sprach im Namen des Kameradschaftsbundes Worte des Abschieds und ehrte das Wirken des Verstorbenen. Mit der Melodie Ich hatte einen Kameraden die von einer Abordnung der Bürgermusik Bezau geblasen wurde, fand die Beerdigung einen eindrucksvollen und würdigen Abschluss. Der Herrgott möge dem Verstorbenen all seine Arbeit, Mühe und Sorge reichlich vergelten.
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