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Zum Gedenken an Annelies Marth

Egg. Annelies Marth, geborene Moosmann, eine naturverbundene Frau, musste allzu früh nach schwerer Krankheit diese Welt verlassen. Annelies ist am 10. Jänner 1953 als Jüngste von fünf Kindern in Au geboren.

Dort ging sie auch zur Schule und arbeitete daheim in der Landwirtschaft und im Haushalt und der Zimmervermietung fleißig mit. Als tüchtige Aushilfsbedienung war sie bekannt. Später begann sie ihre Tätigkeit als Kassierin im Bergrestaurant am Diedams. Als sie 1983 Erich Marth von Egg heiratete, zog sie mit ihm in sein Elternhaus zum Hof, das gemeinsam renoviert wurde. Auch ihre Erwerbstätigkeit verlegte sie nach Egg und fand in der Hutfabrik Beschäftigung, wo sie bis zu deren Stilllegung mehr als 20 Jahre arbeitete. Wenn es die Zeit erlaubte, war sie gerne in der Natur unterwegs, sei es mit dem Fahrrad oder beim Wandern; genauso gerne war sie aber auch in ihrem wunderschönen Garten, bei ihren Blumen und bei der Hofer Kapelle, die ihr auch immer ein großes Anliegen war.

Nach der Diagnose “Krebs” ging es in ihrem Leben oft auf und ab, Hoffen und Bangen wechselten sich ab. Liebevoll und aufmerksam wurde sie von ihrem Mann Erich betreut und versorgt, aufgemuntert und motiviert. Später, auf der Palliativstation, durfte sie ebenfalls wundervolle Betreuung erfahren. In der Krankenhauskapelle fand sie immer wieder Kraft, ihren Weg weiter zu gehen, bis dieser Weg nun auf dieser Welt zu Ende ging und sie heimkehrte zu Gott, auf den sie vertraute.

Die Gottesdienste für Annelies, gestaltet von Pfarrer Friedl Kaufmann in Konzelebration mit Pfr. Pius Fäßler, Helmut Türtscher, den Sängerinnen und Sängern Claudia und Petra, den Jahrgängern Ulli und Jos sowie Rosamunde an der Orgel, wurden von vielen Menschen mitgefeiert, die so auch ihre Verbundenheit mit Erich und den Verwandten zum Ausdruck brachten. In der Predigt wurde die Naturverbundenheit von Annelies mit der Bibelstelle vom Senfkorn verglichen: Samen streuen auf ganz verschiedene Art, bei den Blumen, aber auch in guten Beziehungen.

Im Vertrauen, dass Gott alles, was noch unfertig ist, vollenden wird, dürfen wir Annelies ihm überlassen.

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