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Zukunft des Safariparks Gänserndorf ungewiss

Der niederösterreichischen Landesentwicklungsgesellschaft Eco Plus sei das vom Tierarzt Franz Zoher vorgelegte Übernahmekonzept „zu ungenau“, berichtete der ORF-NÖ am Dienstag.

Der Veterinär aus Deutsch-Wagram, seit Jahren auch im Park tätig, hatte Masseverwalter Ferdinand Bruckner ein Angebot unterbreitet. Um den Safaripark langfristig auf eine gesunde wirtschaftliche Basis zu stellen, hat er nach seinen Angaben Mitte August rund eine Million Euro an Privatgeldern aufgebracht und sich eine weitere Million an Förderung erhofft. Ein entsprechender Antrag langte in der Vorwoche beim Land ein.

Aus Sicht von Eco Plus sei das eine unrealistisch hohe Summe. Es könnte höchstens ein Drittel zugeschossen werden. Zudem mangle es dem Konzept an neuen Ideen, kritisierte Geschäftsführer Helmut Miernicki laut ORF-NÖ: Es sei praktisch eine Kopie des Safariparks vor dem Konkurs und basiere auf der Annahme von 150.000 Besuchern pro Jahr. Für eine schlechtere Frequenz gebe es keine Alternativvorschläge.

Noch über 300 Tiere im Park

Zoher soll aufgefordert werden, die nötigen Ergänzungen nachzureichen. Bis dahin werde das Konzept von Tourismusexperten geprüft.

In der Vorwoche hatte der Tierarzt laut einer Aussendung im „Marchfelderhof“ in Deutsch-Wagram die Safaripark-Neu- Planungsgesellschaft präsentiert und dabei über den Status quo berichtet. Demnach befinden sich trotz der bisherigen Tierverkäufe noch weit über 300 Tiere im Park, mehr als 120 Schimpansen und andere Affenarten würden sich im europaweit einzigartigen Affenhaus wohl fühlen. Für fast alle bereits verkauften Tiere gebe es eine Rückkauf- Klausel. Eine Reihe von Novitäten und attraktiven Besonderheiten sei in Planung, hieß es.

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