Wie berichtet will sich der FC Lustenau mit Ende der Saison wegen finanzieller Schwierigkeiten aus dem Profifußball zurückziehen. “Es gibt Ansätze, Andeutungen, Medienberichte, wonach man in den Amateurfußball zurückgehen will – die nehme ich zur Kenntnis. Fakt ist es für mich noch lange nicht”, so Pangl im VOL.AT Interview. Er werde den 15. März abwarten um zu sehen, ob dann “ein Lizenzantrag des FC Lustenau eingeht oder nicht”.
Verkauf der Lizenz nicht möglich
Fehler von Seiten der Bundesliga will Pangl nicht erkennen. Die Lizenz für die laufende Saison sei dem FC Lustenau unter zwei Bedingungen erteilt worden: monatliche Liquiditätsberichterstattung einerseites, und die Erstellung eines Reorganisationsplanes andererseits. “Vom Plan negativ abweichende wirtschaftliche Entwicklungen können trotz Lizenzerteilung bzw. laufender Kontrolle eintreffen”, so Pangl während der Pressekonferenz. Auch den Gerüchten rund um einen Verkauf der Lizenz erteilte er eine Absage. Rechtlich sei eine solche Maßnahme nicht möglich. Allerdings können “Namen, Vereinssitz und Führungsorgane” geändert werden.
Verhandlungen zu Regionalligareform
Im Streit um die Reform der Regionalliga betonten Pangl und Erste-Liga-Präsident Gerhard Stocker, dass eine erste Liga mit drei Absteigern mit ihnen nicht zu machen sei. “Das hält der österreichische Fußball nicht aus”, so Stocker. Auch eine Aufstockung auf 16 Vereine hält er für nicht praktikabel. Kommenden Dienstag treffen sich Liga und Österreichischer Fußballverband (ÖFB) zu Verhandlungen. Die Liga fordert vom ÖFB, die drei vorhandenen Regionalligen auf zwei zu reduzieren. Die jeweiligen Meister würden dann automatisch in die nächsthöhere Spielklasse aufsteigen. (MST)