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Zugangsbeschränkungen an der Uni Wien

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Bisher keine Hürden für die Studienrichtungen Pharmazie, Biologie und BWL. Wie angekündigt wird es jedoch in Psychologie und Publizistik Zugangshürden geben.

An der Universität Wien wird es im Wintersemester 2007/08 keine Auswahlverfahren in den Fächern Biologie, Pharmazie und Betriebswirtschaft (BWL) geben. Dies teilte die Uni am Dienstag in einer Aussendung mit. Damit gelten im heurigen Wintersemester Zugangsbeschränkungen nur für die Psychologie (mehr 1.500 Interessenten für 600 Plätze) und erstmals für die Publizistik (mehr als 1.400 für 962 Plätze).

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Studieninteressenten in Psychologie und Publizistik stark gestiegen, vor allem Studenten mit einem Reifezeugnis aus einem anderen EU-Staat drängen in diese Fächer. In der Psychologie kommt die Hälfte der Studienwerber aus dem Ausland, in der Publizistik sind es knapp 40 Prozent.

„Bei den derzeitigen Kapazitäten der Universität Wien auch im Hinblick auf Personal und Raum ist ein Auswahlverfahren in diesen beiden Studien unumgänglich“, so Vizerektor Arthur Mettinger. In der Biologie, Pharmazie und BWL würden sich die Studentenzahlen dagegen im Bereich des Vorjahrs bewegen und seien „wenn auch mit Mühe bewältigbar“.

Das derzeitige Budget der Universität Wien lässt laut Mettinger trotz bereits erfolgter Umschichtungen in besonders nachgefragte Studien keinen weiteren Spielraum für zusätzliche Plätze in diesen Fächern zu. Die Frage des Hochschulzugangs und damit verbunden die Frage der Ausstattung der Universitäten müsse grundsätzlich geregelt werden.

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