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Zug erfasste Vierschanzentournee-LKW

Ein LKW mit Material für die Vierschanzentournee der Skispringer ist am Dienstag auf einem Bahnübergang in Garmisch-Partenkirchen von einem Regionalzug erfasst worden. Der LKW-Lenker verletzte sich leicht, alle sechs Insassen des Zuges und der Lokführer kamen mit dem Schrecken davon. Die Bahnstrecke Mittenwald-München blieb tagsüber gesperrt. Auch die Zufahrt zur Schanze war zeitweise blockiert.


Nach Polizeiangaben brachten zwei Lastwagen am frühen Morgen Material für das Neujahrs-Skispringen zur Schanze in Garmisch-Partenkirchen, der zweiten Station der Vierschanzentournee. Auf dem Weg dorthin mussten sie einen Bahnübergang passieren. Der vordere Laster blieb hinter dem Übergang stehen, weshalb der dahinter fahrende Sattelzug auf dem Gleis stoppen musste.

In diesem Moment kam der Richtung München fahrende Zug. Er erfasste den Auflieger des 40 Tonnen schweren Sattelzuges und riss ihn auseinander. Erst nach rund 50 Metern kam der Zug zum Stehen. Bei dem Unfall wurde die Oberleitung beschädigt.

Die Zuginsassen wurden im Bahnhof betreut. Die Bergungs- und Reparaturarbeiten dauerten den gesamten Tag an. Die Strecke nach Mittenwald und Reutte in Tirol blieb nach Angaben einer Bahnsprecherin zunächst gesperrt. Auch Lastwagen, die weiteres Material für die Vierschanzentournee transportieren, konnten zeitweise die Zufahrtsstraße nicht befahren.

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