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"Zuchthengst-Farm" für Frauen

"Hollywood Madam" Heidi Fleiss will ein Bordell in Nevada für Frauen eröffnen. Ihr Argument: "Gute Liebesbeziehungen sind seltener als erfolgreiche Diäten."

Zehn Jahre nach ihrem unrühmlichen Ende als „Hollywood Madam“ will die ehemalige Luxus-Callgirl-Chefin Heidi Fleiss in ihren alten Beruf zurückkehren. Wie die „Los Angeles Times“ am Donnerstag berichtete, will die inzwischen 39-Jährige unweit von Hollywood ein Bordell für Frauen einzurichten. „Heidis Zuchthengst-Farm“ im benachbarten US-Bundesstaat Nevada, dessen Bezirke teilweise Prostitution zulassen, werde Platz für rund 20 gutgebildete Callboys haben, sagte Fleiss dem Blatt.

Trotz des recht hohen Tarifs von 250 Dollar (214 Euro) pro Stunde ist sie überzeugt, dass es ihr nicht an Kundschaft mangeln werde:„Sie glauben nicht, wieviele Frauen mir sagten, ’Heidi, wenn Du das machst, bin ich die erste in der Schlange.’ Gute Liebesbeziehungen sind doch heutzutage seltener als erfolgreiche Diäten“.

Die Chefin eines Callgirl-Rings für den kalifornischen Jetset war 1995 wegen versuchter Kuppelei, Geldwäsche und Steuerbetrugs zu 37 Monaten Haft verurteilt worden, von denen sie 20 Monate absaß. Ihre Verhaftung sorgte weltweit für Aufsehen, vor allem wegen ihres legendären schwarzen Notizbuches, in denen sie die Namen und Telefonnummern zahlreicher prominenter Kunden aufgelistet hatte. Sie weigerte sich stets, die Identität ihrer Kunden preiszugeben, die für ihre Dienste tausende von Dollar hingeblättert haben sollen.

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