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Zu wenig Disziplin im Team

Disziplinäre Probleme hat ÖFB-Teamchef Josef Hickersberger als Grund genannt, warum die für Mittwoch geplante Tormann-Entscheidung vertagt worden ist.  | Wetterpech | Ivanschitz | Pogatetz

Ein Spieler – aber keiner der Torleute – war verspätet zu einem Termin erschienen. Dieses Problem sei derzeit wichtiger, sagte Hickersberger bei der ÖFB-Pressekonferenz in Stegersbach.

“Die Torhüterfrage ist derzeit unser geringstes Problem”, sagte Hickersberger, der nun den Tormann für das Auftaktspiel am kommenden Sonntag gegen Kroatien erst unmittelbar vor dem Match bekanntgeben. Namen bezüglich der disziplinären Probleme wurden nicht genannt. Es sei aber nicht nur um den verspäteten Spieler, sondern auch insgesamt um die Trainingseinstellung gegangen, die nicht mehr so gewesen sei, wie davor.

Die ÖFB-Einserfrage beim Heim-Turnier stellt sich seit Februar 2007, als Hickersberger das Rotationsprinzip verkündete. Ab diesem Zeitpunkt kamen Jürgen Macho, Alexander Manninger und Helge Payer abwechselnd zum Einsatz. Zuletzt wurde aus dem Drei- ein Zweikampf, weil Payer am 27. Mai das ÖFB-Camp wegen einer Venen-Thrombose im Bauch verlassen musste.

Zuletzt hatte es geheißen, dass Hickersberger die “Einser-Frage” schon gemeinsam mit Torwart-Trainer Klaus Lindenberger beantwortet habe. Die Entscheidung sei “in erster Linie eine Bauchentscheidung” gewesen, hatte der 60-Jährige noch vor kurzem betont.

Neben dem Tormann ist auch die weitere ÖFB-Startformation für Samstag noch unbekannt, obwohl sie Hickersberger “schon im Kopf” hat. Immerhin gab der Teamchef preis, er könne sich vorstellen, “in einem Heimspiel, in dem wir mehr als einen Punkt machen wollen, mit zwei Spitzen zu spielen”.

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