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Zu viel Fluglärm über Liesing

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Die Bevölkerung Liesings leidet enorm unter dem stark gestiegenen Lärmpegel - Grüne kritisieren das Vorgehen der Stadt: "es bestehen vorrangig Gewinninteressen am Flughafen".

Heftige Kritik am Verhandlungsgeschick Wiens hinsichtlich des ersten Teilvertrages im Rahmend es Mediationsverfahrens Flughafen Wien-Schwechat, vor allem aber auch am gestiegenen Fluglärm über dem 23. Bezirk übte die Wiener Grün-Mandatarin Susanne Jerusalem im Rahmen eines Mediengespräches, gemeinsam mit Helga Widder, Klubobfrau der Grünen in der Bezirksvertretung Liesing.

Es würden sich zunehmend Klagen über Wertminderung von Immobilien, aber auch Beeinträchtigungen der Ruhe- und Schlafmöglichkeiten für Kinder und Erwachsene häufen, betonte Jerusalem. Völliges Unverständnis zeigte sie gegenüber dem Bezirksvorsteher von Liesing, der nicht am Mediationsverfahren teilgenommen hätte und “dadurch die Interessen des Bezirkes sträflich vernachlässigt habe”.

Der Teilvertrag, der im Mai 2003 von Seiten der Stadt Wien und seitens der SPÖ, ÖVP und FPÖ unterzeichnet wurde, ist Basis der neuen, veränderten Flugrouten, die seit April 2004 gelten. Weiters kritisierte Jerusalem, dass seitens der Stadt Wien vorrangig Gewinninteressen am Flughafen und weniger die Lebensinteressen der von Fluglärm beeinträchtigten Bevölkerung im Mittelpunkt stünden.

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