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Zu Tisch mit Austria's First Topmodel

Vor einem Jahr kam sie als "Austria's next Topmodel" groß raus, jetzt flimmerte sie in der "Model WG" über den Bildschirm. Zeit, um uns ihre persönliche Jahresbilanz zu servieren!

“Meine Schule ist gleich neben dem Stadttheater Klagenfurt!” Wer so eine SMS aufsetzt? Das 17-jährige “Austria’s next Topmodel” Larissa Marolt. Vor genau einem Jahr hat sie die Puls 4-Show gewonnen, ist daraufhin bei “Germany?s next Topmodel” auf den achten Platz gelaufen und geht heute mit uns Mittag essen.

“Mit meinen Beinen hab ich Glück gehabt!

Chic herausgeputzt hat sie sich fürs berufliche Date – mit hübschen Ohrringen, trendigem Schal samt passendem Jäckchen, Rock und schwarzen Strumpfhosen. Schließlich weiß sie: “Mit meinen Beinen hab ich einfach wirklich Glück gehabt!” Aber jetzt holen wir sie erst einmal mit dem Auto von der Schule ab. Weil zum Lokal ihrer Wahl zu gehen, wäre doch ein bisschen weit.

Michelangelo heißt der In-Italiener im winterlich verschlafenen Klagenfurt am Wörthersee. Doch wie sich herausstellt, ist?s auch motorisiert eine kleine Odyssee. Larissa kennt den Weg dorthin nämlich nicht so genau. Egal, weist uns eben ihr Papa per Telefon den Weg. “Da sind wir immer bei diversen Familienfeiern”, lächelt die hübsche Schülerin ein wenig verlegen. Und zu derartigen Festivitäten muss sie schließlich nie alleine hinfinden.

Kaum angekommen, ist sie sich ihrer selbst aber wieder sicher – klar, sie kennt den Patrone. “Ciao”, singt der gut gelaunte Italiener, “welche Disch darf ig Ihnen anbieten?” Ja, hier ist sie schon mehr zu Hause, als auf den Straßen Klagenfurts. Also wird auch gleich bestellt: Nudeln – oder doch lieber Calamari? Tintenfisch vom Rost wird?s – “weil so was kocht man sich selbst doch eher selten”, schmunzelt sie. Womit auch schon Klischeethema Nummer eins am Tisch wäre: Wie verträgt sich Modeln und Essen eigentlich? “Ich hab Glück mit den Genen”, sagt sie. Sport betreibe sie sowieso, also denke sie gar nicht viel drüber nach. “Alles mit Maß” ist Larissas Credo. Doch bevor die feinen Meeresfrüchte serviert werden, gehen wir direttissima zu Model-Klischeethema Nummer zwei über: Männer.

Keine Zeit für einen Boyfriend?

Da steht doch sicherlich eine Schlange vor dem elterlichen Hotel am Klopeiner See an, oder? “Schon”, lacht sie auf, “aber die müssen erst einmal am Papa vorbei, und das hat noch keiner geschafft.” Sprich, die schöne Blonde ist noch zu haben! “Ich hab einfach keine Zeit für eine Beziehung”, kommt jetzt auch der Stehsatz, den wir ihr jedoch nicht abnehmen. Kurzes, verlegenes Grinsen, dann rückt sie mit der Wahrheit raus: “Stimmt schon, ich bin unglaublich wählerisch.” Aber das, was Männer für sie interessant macht, ist eben auch schwer zu definieren. Larissa: “Wenn?s passt, dann passt?s. Nur eines muss er sicher haben: Humor.” Und nicht hässlich soll er sein, eh klar.

Aktuell stehen aber ohnehin ganz andere Dinge im Vordergrund: Die Frohnatur steckt voll in den Vorbereitungen zur Matura und beschäftigt sich vor allem mit ihrer Zukunft. Sie will Supermodel werden, eh klar, oder? Von wegen! Die beruflichen Träume der Larissa Marolt gehen in eine ganz andere Richtung: die Schauspielerei! Schon mit zwölf Jahren sammelte sie am Stadttheater Klagenfurt erste Erfahrungen, bis heute steht Larissa dort regelmäßig auf der Bühne. “Ich habe mir eine Schule in Berlin angesehen und auch schon die Bewerbungsunterlagen für die Lee Strasberg Schauspielschule in Amerika zu Hause liegen.”

Im Idealfall haut sie gleich nach der Matura Richtung New York ab, um dort ihr Glück als Hoffentlich-bald-Hollywoodstar zu suchen. “Oder Drehbuchautorin?, fügt sie rasch hinzu. Denn Schreiben ist ihr heimliches Steckenpferd. Auf jeden Fall wäre New York für das großgewachsene Mädchen das ideale Pflaster, da sie das Modeln nicht ganz an den Nagel hängen will. Und im Big Apple gibt?s Agenturen wie Sand am Meer. “Das wird in den nächsten Jahren sicher immer Thema bleiben. Daher habe ich auch jetzt wieder bei der ‘Model WG’ auf ProSieben mitgemacht”, stellt sie klar. “Aber ich möchte mich nicht darauf verlassen müssen, dass ich als Model ganz groß rauskomme”, fügt sie realistisch hinzu.

Den gesamten Artikel lesen Sie im Seitenblicke Magazin 04/10!

seitenblicke.at/Foto: Heribert Brumnik

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