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Zu Tisch mit Artur Worseg

Zum Frühstück hat der Promi-Schönheitschirurg drei Semmerln verdrückt. Und nicht nur damit erstaunt: Warum er gratis operiert, seinem Team Autos schenkt und im Kindergarten seines Sohnes belächelt wird? Das Seitenblicke Magazin hat nachgefragt!

Artur Worseg ist die Sache unangenehm. Dass er sich zu unserem Frühstück im Wiener Café Blaustern um ein akademisches Viertelstünderl verspäten wird, tue ihm furchtbar leid, sagt er am Telefon und entschuldigt sich dabei überschwänglich.

“Mein Sohn bedeutet alles für mich!”

Kaum ist der Beauty-Doc dann zur Tür hereingestürzt, zückt er sogleich sein iPhone, um den Grund für die Verspätung zu zeigen: Er reicht ein Bild seines fünfjährigen Sohnes Paris herum, der aus der Verbindung mit Isabella Meus stammt. Den musste der alleinerziehende Vater nämlich noch kurz zum Babysitter schupfen. “Mein Sohn bedeutet alles für mich”, stellt Worseg klar und hat keine Minute später bereits wieder das Kindermädchen an der Strippe. Um sich zu erkundigen, ob Paris eh gut bei McDonald’s angekommen und mit dem Gratisspielzeug aus der Kindertüte zufrieden sei …

Oft, so erzählt Worseg beim zweiten Caffè Latte, bringe er ihn selbst in den Kindergarten. Was nur dazu führe, dass der Kleine nicht dort bleiben will. Also würde er ihn halt wieder mit heimnehmen. Der Kindergarten hat ihm deshalb sogar schon einmal einen Psychologen vorbeigeschickt. Worseg wurde attestiert, sich nicht von seinem Kind trennen zu können. “Ein Mann ist eben weicher bei einem Kind als eine Frau”, seufzt er.

“Als Einzelkämpfer überlebst du nicht

Worseg bestellt Ham & Eggs – und schaut kurz über die “Bild”-Zeitung, die am Tisch liegt und nur ein Thema kennt: die anstehende Scheidung von Lothar und Liliana Matthäus. “Ich bin da unfreiwillig hineingeraten, dabei habe ich sie nur behandelt?, stöhnt der 51-Jährige, als der erste Caffè Latte kommt. Als Schönheitschirurg war er nämlich nicht nur dafür verantwortlich, dass die damals 20-jährige Liliana größere Brüste bekam.

Auch die später gewünschte Verkleinerung hat er vorgenommen – und dafür bisher kein Geld gesehen. Wer zahlt? Mal schauen. Worseg will lieber über Wichtigeres reden. Etwa dass bei ihm auch eine Vergrößerung ansteht, nämlich die seiner Praxis in Wien-Döbling. Es brauche Platz für drei junge Kollegen. “Ich bin ein Teamplayer”, sagt Worseg so leise, dass man ihn fast nicht versteht. “Als Einzelkämpfer überlebst du nämlich nicht.”

Kein Abzocker

Deshalb zahlt er seinen Angestellten auch Kurse an der Fachhochschule. “Selbst wenn meine Leute dann nach einigen Jahren weggehen, ist das in Ordnung für mich. Dann hatten sie wenigstens eine schöne Zeit bei mir.” Manchen finanziert er sogar schöne Autos. Den Gutmenschen Worseg würden übrigens nicht nur seine Mitarbeiter, sondern mitunter auch Patienten zu sehen kriegen.

Weniger Begüterte operiert der Beauty-Doc nämlich regelmäßig gratis. “Ich mache das gerne – man will ja etwas weitergeben von seinem Glück”, sagt er und erklärt gleich darauf sein Arbeitscredo: “Nicht abzocken, immer ehrlich sein und kein Risiko eingehen.” Genau aus diesem Grund schicke er auch jeden zweiten Patienten wieder heim – “weil der eher zum Psychologen als in die Chirurgie gehört”.

Das gesamte Zu Tisch mit Artur Worseg in dem der Star-Chirurg außerdem über die lieben Kollegen, seinen Umzug nach Kaisermühlen, Isabella Meus, und zehn urlaubslose Jahre und vieles andere spricht, lesen Sie im Seitenblicke Magazin 31/10!

(seitenblicke.at/foto: C. Wurnig)

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