Ach, der Fluch makelloser Schönheit! Verkündete doch Jessica Biel letzthin, ihr gutes Aussehen schrecke so manchen Regisseur ab, sie für eine dramatische Rolle zu besetzen – dabei wäre das ihre Traumrolle! “So wie ich aussehe, ist das ein Problem. Ich muss dumpf sein», sagte sie im Interview mit dem US-Magazine «Allure», «dabei will ich einfach nur die Gelegenheit. Wenn man mein Vorsprechen nicht mag, dann soll man mich halt nicht einstellen. Wenn man mich aber noch nicht einmal sehen will – das tut weh.”
Ja aber Jessica, vielleicht haben die dich aber schon in anderen Filmen schauspielern gesehen. In “I Now Pronounce You Chuck and Larry”, zum Beispiel. Und übermässige Schönheit hat Scarlett Johansson auch nicht daran gehindert, gute Rollen angeboten zu bekommen. Oder Natalie Portman. Oder Kate Winslet.
Aber anders als bei diversen Oscar-gekrönten Schauspielerinnen, die sich für Filmszenen mir nichts dir nichts sich ihrer Kleider entledigen (ja Kate, wir reden mit dir), ist Jessica Biel sehr vorsichtig mit der Zurschaustellung ihres Körpers. Eine Zeit lang hatte sie eine Vertragsklausel, die Nacktszenen ausschliesst was zu interessanten Castings führte: “Es war ein seltsames Erlebnis”, beschreibt sie den Vorgang, bei dem sie Körperdoubles für ihre vergangenen Filme aussuchen musste. “Ich versuchte Brüste auszusuchen, von denen ich dachte, dass sie meinen ähnlich sähen. Ich meine, hier ist nicht unbedingt viel los. Ich wollte niemanden, bei denen sie lächerlich gross waren. Aber ein etwas kleinerer und festerer Po? OK, das wollte ich schon!”
Jessica Biel in Chuck and Larry