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"Zu Gast in der Albertina": Ausstellungsreihe startet mit unbekannteren Werken

Unter dem Titel "Zu Gast in der Albertina" startet die neue Ausstellungsreihe
Unter dem Titel "Zu Gast in der Albertina" startet die neue Ausstellungsreihe ©Pixabay.com
Unter dem Titel "Zu Gast in der Albertina" startet eine neue Ausstellungsreihe in der Wiener Innenstadt. Drei Werke von Rudolf Hausner werden den Auftakt bilden.

Generell werden weniger bekannte Werke aus österreichischen Sammlungen im Rahmen der eigenen Schausammlung gezeigt. “Ich möchte den Scheinwerfer auf Werke richten, die entweder zu wenig bekannt sind, oder aus irgendeinem Grund lange nicht zu sehen waren”, sagt Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder.

Bis zu drei Werke aus der österreichischen Kollektion bei den Ausstellungen

Ein bis drei Werke aus einer österreichischen Kollektion sollen daher jeweils gezeigt werden. Diese werden von Landesmuseen bis zu Stiftssammlungen gehen. Jährlich sind ein bis zwei Präsentationen über einen Zeitraum von jeweils drei bis vier Monaten geplant. Die Idee entstand aus der Not: “Wir haben in diesem Monat viele Leihgaben draußen. Ich habe mir gedacht, wir überbrücken die Zeit mit dieser Idee. Daraus ist die Reihe entstanden”, erklärte Schröder.

Gestartet wird mit Rudolf Hausner

Werke von Rudolf Hausner bilden den Auftakt der Ausstellungsreihe. Schröder verbindet mit ihm eine besondere Beziehung: “Diese Bilder waren der Grund, warum ich Künstler werden wollte.” Rudolf Hausner (194-1995) war einer der Gründer der Wiener Schule des Phantastischen Realismus.

Gezeigt werden die Werke “Forum der einwärts gewendeten Optik” (1948), “Die Arche des Odysseus” (1948-1950) und “Ich bin Es” (1948). “Diese drei wichtigen frühen Gemälde Rudolf Hausners veranschaulichen sowohl die Traumata des Zweiten Weltkriegs als auch auf ebenso einzigartige und eindringliche Weise die bildgewordene Suche nach der eigenen Identität”, sagte Schröder.

Freude im Wien Museum

Auch der Direktor des Wien Museums Matti Bunzl freut sich über die neue Ausstellungsreihe. “Hausner in diesem Kontext zu sehen, ist wirklich spannend.” Das Wien Museum habe für ein Stadtmuseum “eine wirklich herausragende Sammlung”. Präsentiert werden könne jedoch nur ein Bruchteil. Mit dem Ausbau des Wien Museums soll sich das jedoch ändern. Im April gab es bereits die Finanzierungszusage der Stadt, im Juni sei die Flächenwidmung beschlossen worden. Kommende Woche wird das Museum Details unter anderem zum Ausweichprogramm während des Umbaus präsentieren.

(APA/Red)

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