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Zu anstrengend

Ivica Vastic will nicht mehr für das Nationalteam spielen. Der Japan-Legionär informierte ÖFB-Präsident Friedrich Stickler und Teamchef Hans Krankl, dass ihm die Strapazen durch die Reisen zu strapaziös seien.

Der Internationale hatte Anfang der Woche sowohl ÖFB-Präsident Friedrich Stickler als auch Teamchef Hans Krankl telefonisch von seinem Wunsch in Kenntnis gesetzt, nicht mehr in der ÖFB-Auswahl spielen zu wollen. Als Begründung gab der gebürtige Kroate, seit Sommer in Diensten des japanischen Klubs Nagoya Grampus Eight, die Strapazen an, denen er durch die Reise und der Zeitverschiebung ausgesetzt war. Er hatte Probleme in Wien vor dem EM-Startmatch, fühlte sich anschließend “ganz platt” und war dann “total kaputt” als er nach Nagoya zurückkam, meinte Vastic, der am 29. September seinen 33. Geburtstag feiert.

Der ÖFB will die ganze Angelegenheit “intern” behandeln und nicht in der Öffentlichkeit. Hans Krankl wird dazu auch erst am 3. Oktober bei der Kader-Bekanntgabe für die EM-Treffen mit Weißrussland (12. Oktober in Minsk) und Niederlande (16.10. in Wien) Stellung nehmen. Sollte er Ivica Vastic einberufen und dieser erscheint dann nicht, dann könnte der langjährige Sturm-Kapitän auch für seinen Klub gesperrt werden, was allerdings wohl eher nicht wahrscheinlich sein dürfte. “Es ist Sache des Teamchefs, Ivica Vastic einzuberufen”, meinte dazu Stickler.

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