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Zsa Zsa Gabor erholt sich nach Autounfall

Die Hollywood-Diva Zsa Zsa Gabor erholt sich zusehends von den Verletzungen, die sie bei einem Autounfall auf dem Sunset Boulevard erlitten hatte.

Die künstliche Beatmung sei nun nicht mehr erforderlich, die Lungen und das Herz der über 80-jährigen Frau arbeiteten normal, teilte Gabors Ehemann, Frederic Prinz von Anhalt, am Freitag mit.

„Ich bin sicher, sie wird wieder gesund“, sagte er. Die Schauspielerin habe Knochenbrüche, Schnittwunden und Schürfungen erlitten. Eine Sprecherin des Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles bezeichnete den Zustand der prominenten alten Dame als „deutlich verbessert, aber immer noch ernst“. Von Anhalt ist der achte Ehemann der Diva, die in Hollywood vor allem mit ihren Affären und ihrem extravaganten Lebensstil über Jahrzehnte für Aufsehen gesorgt hatte.

Unterdessen gab die Polizei weitere, zum Teil korrigierte Einzelheiten über den Unfall bekannt. Gabor habe auf dem Beifahrersitz eines Sportwagens vom Typ Corvette gesessen, als der Fahrer aus bisher nicht geklärten Gründen frontal gegen einen Laternenmast prallte. Bei dem Fahrer soll es sich um ihren Friseur gehandelt haben, der die Diva nach einem Termin zu Hause absetzen wollte. Er werde ebenfalls wegen schwerer Verletzungen behandelt, die aber nicht lebensgefährlich seien. Alkohol oder Drogen seien wahrscheinlich nicht im Spiel gewesen.

Das genaue Alter Gabors ist unklar, da sie ihr Geburtsdatum streng geheim hielt. US-Quellen gehen vom 6. Februar 1917 aus, andere von 1919. Die in Budapest geborene Diva hatte selbst einmal 1928 als Geburtsjahr genannt. Dann wäre sie aber 1937 bei ihrer ersten Hochzeit – mit einem türkischen Diplomaten – erst neun Jahre alt gewesen. Und ihren Titel als Schönheitskönigin von Ungarn hätte sie bereits mit acht Jahren gewonnen.

Ihre Kindheit und frühe Jugend hatte Zsa Zsa Gabor in der Schweiz verbracht. Nach einer Ausbildung an der Wiener Musikakademie gab Richard Tauber ihr eine Rolle in der Operette „Der Singende Traum“. Später ging Gabor in die USA, wo sie ihre Film-Karriere startete. Zu ihren meist prominenten Männern gehörten auch der Oscar-Preisträger George Sanders und der Erfinder und Unternehmer John W. Ryan, der als Schöpfer der Barbie-Puppe gilt.

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