Zollamt Meiningen
1751 wurde ein “Mauth-Ambt” in einem Privathaus errichtet, das heutige Zollamt stammt aus dem Jahr 1989.
Meiningen. Täglich queren heute den Rhein zwischen den Zollämtern Meiningen und Oberriet rund 5400 Fahrzeuge, das sind rund 5000 PKW, 434 LKW (an 220 Tagen) und acht Busse. Die Zollstelle Meiningen bildet mit der Zollstelle Mäder eine Verwaltungseinheit. Die Zentrale der neun Vorarlberger Zollämter befindet sich beim Bahnhof Wolfurt im “Zollamt Wolfurt Feldkirch”, der Vorstand ist HR Dr. Karl Blecha. Verwaltungsassistent Markus Schnetzer erklärt den Personaleinsatz in Meiningen so: “In der Zollstelle Meiningen werden zehn Mitarbeiter beschäftigt, die in zwei Gruppen aufgeteilt sind. Sieben erledigen im Güterverkehr die Formalitäten und Abrechnungen. Drei Beamte machen Dienst im eigentlichen Zollgebäude an der Straße, erledigen die Abfertigung des Reiseverkehrs und gelten im herkömmlichen Sinn noch als Zöllner. Sie sind bewaffnet, tragen eine Dienstkleidung und haben keine polizeilichen Befugnisse.”
Seit 1499
Die Grenze zwischen Österreich und der Schweiz wurde nach dem Appenzellerkrieg 1499 eingerichtet, das erste Meininger Zollamt wurde 1751 als “Mauth-Ambt” in “Liselis Haus” eingerichtet. Das erste offizielle Zollamt (k. k. Nebenzollamt I. Klasse) wurde 1824 gebaut und war das größte im Vorarlberger Oberland. Im Erdgeschoß waren Kanzleiräume in den Obergeschoßen Wohnungen untergebracht. In der daneben errichteten “Dogana des k. k. Nebenzollamtes” wurde die Verzollung der Waren durchgeführt, das Obergeschoß diente als Wohnraum für ledige Zollwachorgane.