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Zoll zog 2024 über 136.000 gefährliche Produkte aus dem Verkehr

Trefferquote von mehr als 80 Prozent (SYMBOLBILD)
Trefferquote von mehr als 80 Prozent (SYMBOLBILD) ©APA/Helmut Fohringer
Die Zahl der Meldungen des Zollamts Österreich (ZAÖ) an die Marktüberwachungsbehörden hat sich im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt: 741 verdächtige Warensendungen wurden gemeldet, gegenüber 366 im Jahr 2023, wurde am Montag bekannt gegeben.

Besonders Batterien, elektronische Geräte, Spielzeug und Medizinprodukte waren Spitzenreiter bei den risikobehafteten Produkten. Insgesamt wurden rund 136.600 solcher Produkte gestoppt.

Verdacht auf Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften

Diese Zahl bezieht sich auf Fälle, in denen die Zollbehörden aufgrund ihrer Überprüfung und Risikoanalyse den Verdacht hatten, dass eine Sendung möglicherweise gegen Produktsicherheitsvorschriften verstößt und deshalb die zuständigen Behörden verständigten. Als Hauptursachen für den Anstieg gelten verbesserte Risikoanalysemethoden im Rahmen der Zollabfertigung und Kontrollschwerpunkte im Bereich E-Commerce. In Summe wurden 2.736 Sendungen kontrolliert.

Über 80 Prozent Erfolgsquote

"Wir schützen damit unsere Bürgerinnen und Bürger und fördern gleichzeitig einen fairen Wettbewerb in Österreich", sagte Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP) in der Aussendung.

Barbara Eibinger-Miedl ©APA

Von den 741 Meldungen führten 620 dazu, dass potenziell gefährliche oder nicht konforme Waren gestoppt wurden, bevor sie in den freien Markt gelangen konnten - eine Erfolgsquote von mehr als 80 Prozent.

(APA)

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