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Zog Dominique Strauss-Kahn mit Prostituierten durch Wien?

Dominique Strauss-Kahn: nimmersatt auch in Wien?
Dominique Strauss-Kahn: nimmersatt auch in Wien? ©APA/Olivier Corsan
Der wegen Vergewaltigungsvorwürfen zurückgetretene Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, soll sich 2009 als Kunde eines französischen Zuhälterrings auch in Wien mit Prostituierten vergnügt haben.
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Das berichtet das Nachrichtenmagazin “profil” am Donnerstag auf seiner Website “profil online“.Wien. Die französische Tageszeitung “Liberation” veröffentlichte demnach mehrere entlarvende SMS, die offenbar von Strauss-Kahn verfasst wurden. Darunter befinde sich auch eine Nachricht an einen Geschäftsmann, gegen den die französische Polizei wegen Zuhälterei ermitteln soll. 

“Ich nehme eine Kleine mit in die Clubs von Wien am Donnerstag, 14. Mai. Möchtest Du mit einem Fräulein kommen?”, heißt es darin. In einer anderen SMS berichtet Strauss-Kahn von einer Champagner-Flasche, die «sie» um 2 Uhr morgens bestellt hätten und die ein Vermögen gekostet habe. In Frankreich ist es zwar nicht strafbar, die Dienste von Prostituierten in Anspruch zu nehmen – wohl aber, diese zu vermitteln. Das Handy, an das diese SMS verschickt wurden, wurde von der Polizei konfisziert.

Strauss-Kahn war vor zwei Jahren in Wien

Strauss-Kahn hatte am 15. Mai 2009 eine Unterredung mit Finanzminister Josef Pröll (V). Dabei ging es unter anderem um eine fehlerhafte Einschätzung, die der IWF bezüglich des Ost-Risikos der österreichischen Banken abgegeben hatte. Bei einem gemeinsamen Pressegespräch mit Pröll und Ewald Nowotny, dem Gouverneur der Österreichischen Nationalbank, räumte Strauss-Kahn ein, er habe sich für diesen Irrtum entschuldigt.

Pröll sprach von einem “menschlichen Fehler” und erklärte, damit sei die “Sache erledigt”. Mehr als zwei Jahre nach Strauss-Kahns Besuch in Wien ist die französische Polizei damit beschäftigt, den SMS-Verkehr zwischen ihm und dem mutmaßlichen Zuhälter auszuwerten. Die Antworten auf die Nachricht des IWF-Chefs Strauss-Kahn liegen den Ermittlern noch nicht vor. 

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