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Zivilschutzwarnung für Treffen aufgehoben

Unwetter in Kärnten: Zivilschutzwarnung für Treffen aufgehoben.
Unwetter in Kärnten: Zivilschutzwarnung für Treffen aufgehoben. ©APA/EXPA/JOHANN GRODER
Nach dem schweren Unwetter mit Überflutungen im Kärntner Gegendtal ist am Samstag die Zivilschutzwarnung für die Gemeinde Treffen aufgehoben worden. Zuvor kam es zu einem Ansturm freiwilliger Helfer.

Weiterhin aufrecht bleibt die Zivilschutzwarnung allerdings für die Gemeinde Arriach. Die Warnungen waren seit Mittwoch in den frühen Morgenstunden aufrecht, die Bevölkerung wurde aufgerufen, nicht ins Freie zu gehen, es herrschte Lebensgefahr.

Riesiger Ansturm an freiwilligen Helfern in Treffen

Zuvor hatte es am Samstag einen riesigen Ansturm an freiwilligen Helfern gegeben. Wie Polizeisprecherin Waltraud Dullnigg im Gespräch mit der APA sagte, sei man sehr dankbar für die Hilfe von allen, die sich an den Aufräumarbeiten beteiligen wollen. Aber: "Es sind bereits so viele Leute im Gebiet, dass wir sie nicht mehr verbringen können. Der Einsatzraum ist gesättigt."

Es werde deshalb ersucht, dass man sich am Samstag nicht mehr auf den Weg nach Treffen machen soll, um zu helfen: "Wir bedanken uns wirklich herzlich und sind beeindruckt von der außerordentlich großen Motivation der Helfer. Aber die Aufräumarbeiten werden wohl noch mehrere Wochen dauern." Hilfe werde wohl auch dann noch benötigt, so Dullnigg, die auch auf das Spendenkonto der Gemeinde verwies - Informationen dazu gibt es auf www.treffen.at

Erneut wurde am Samstag auch dazu aufgerufen, dass Firmen nur auf ausdrückliche Anforderung durch den Einsatzstab ins Unwettergebiet kommen dürfen. Anmelden könne man sich dafür per E-Mail an treffen@ktn.gde.at.

Schaulustige behindern Aufräumarbeiten in Kärntner Unwettergebiet

Doch nicht nur im Einsatzgebiet, sondern auch an seinem Rand herrschte am Samstag Andrang: Wie die Polizei mitteilte, wurde die Töbringer Straße, die nach Treffen führt, zwischen der B94 und der B98 gesperrt - der Bereich wird immer wieder von Schaulustigen blockiert und damit würden die Aufräumarbeiten behindert.

(APA/Red)

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