“Wenn das die ÖVP gewesen wäre, hätte die SPÖ das Ende, den Untergang des ORF eingeläutet, Parteifunk pur angeprangert.” – der Bühnenwechsel lässt die Fantasie des vermeintlichen Schwarzfunkers Werner Mück blühen.
“Die Ingrid Thurnher spielt ja auch nicht die Buhlschaft beim Jedermann” – Hans Mahr, Medienmanager und früherer RTL-Chefredakteur, erklärt, warum das Künstlerkonzept der ORF-Sommergespräche seiner Meinung nach in die Hose gegangen ist.
“Das ist keine ernsthafte Überlegung.” – Josef Pröll (V) hält einen Kommissar Alfred Gusenbauer (S) für einen Scherz.
“Ich bin jemand, der Privilegien absolut ablehnt.” – für Justizministerin Claudia Bandion-Ortner ist es kein Privileg, auf der Busspur zu kurven.
“Weil er Alkohol liebt” – hochprozentiger Wahlkampf in Oberösterreich – Josef Pühringer (V) liebt demnach nicht nur Oberösterreich, glaubt man dem Sujet ungeklärter Herkunft.
“Du bist der Landesparteivorsitzende, du musst wissen, was für dich Sinn macht.” – so freiwillig zieht sich Landesrat Kurt Flecker auf den Wunsch von Landeshauptmann Franz Voves (beide S) zurück.
“Dieses Inserat war der Paukenschlag zur Abschiedssymphonie.” – dabei wollte ÖIAG-Chef Peter Michaelis nur zeigen, dass er sein Geld wert ist – Staatssekretär Andreas Schieder (S) unbeeindruckt.
“Wir werden seitens der ÖVP keine Kampagne gegen Claudia Schmied führen.” – Josef Pröll.
“Wir loben den Bund nicht jeden Tag, aber wenn wir es tun, dann mit Überzeugung.” – besser selten als nie, Vorarlbergs Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V) mit Dankesbezeugungen für Innenministerin Maria Fekter (V), die am Donnerstag in Hohenems einen neuen Polizeihubschrauber übergab.
“Die einzigen Abgrenzungen und somit Entscheidungshilfen bei den Sexualpraktiken sind Würde und Liebe.” – Ewald Stadler (B) versucht sich als Dr. Sommer.
“Auch wenn Franz Olah bei der Kreditbeschaffung für die ‘Kronen Zeitung’ im Jahr 1959 behilflich war, so wurde sie doch nur durch die Leistungen eines Journalisten und Zeitungsherausgebers Hans Dichand zu einem Erfolgsphänomen, wie es auf dem Zeitungssektor in Europa kaum ein zweites gibt.” – Hans Dichand mit sich im Reinen.