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Zilk noch länger außer Gefecht

Helmut Zilk / &copy APA
Helmut Zilk / &copy APA
Wiens Altbürgermeister Helmut Zilk wird deutlich länger im Krankenhaus bleiben müssen, als ursprünglich prognostiziert - sein Zustand ist aber laut den behandelnden Ärzten stabil.

„Der Heilungsverlauf nach der lebensrettenden Herzschrittmacheroperation am vergangenen Dienstag verläuft deutlich langsamer als ursprünglich erwartet“, erklärte Univ.-Prof. Kurt Huber, Vorstand der Dritten Medizinischen Abteilung des Wiener Wilhelminenspitals, am Dienstag auf APA-Anfrage.

Ursprünglich hatte es geheißen, dass Zilk Anfang oder Mitte dieser Woche nach Hause zurückkehren können werde, was Huber aber bereits Ende der Vorwoche in Frage stellte. Nun verwies er auf den gesundheitlichen Gesamtzustand und das hohe Alter seines 78-jährigen Patienten. Allerdings sei sein Zustand stabil und werde kontinuierlich beobachtet. Klar sei jedenfalls, dass Zilk in dieser Woche nicht mehr entlassen werde und sicher noch länger im Spital bleiben müsse.

Keine Neuigkeiten wurden hingegen von Zilks Amtsvorgänger Leopold Gratz bekannt, der nach einer Herzoperation in der Krankenanstalt Rudolfstiftung behandelt wird. Dessen Familie verweise weiterhin darauf, dass Gratz sich vor 17 Jahren ins Privatleben zurückgezogen habe. Die Angehörigen wollten deshalb – zumindest derzeit – keine Auskunft über den Gesundheitszustand des Altbürgermeisters geben, sagte Univ.-Prof. Jörg Slany, Vorstand der Zweiten Medizinischen Abteilung, am Dienstag zur APA.

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