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Zilk im künstlichen Tiefschlaf

Helmut Zilk / &copy APA
Helmut Zilk / &copy APA
Altbürgermeister Helmut Zilk befindet sich seit vergangenem Montag in künstlichem Tiefschlaf. Nach Angaben der Ärzte ist sein Zustand "ernst, aber nicht hoffnungslos".

Kurt Huber, Vorstand der Dritten Medizinischen Abteilung des Wiener Wilhelminenspitals, bestätigte, dass bei dem 78-jährigen Zilk vor einigen Tagen kurzfristig die Nieren und auch die Lunge “nicht optimal funktioniert” hätten.

Inzwischen würden die Nieren aber wieder normal arbeiten. Zilk sei aber in künstlichen Tiefschlaf versetzt worden, damit sich die Organe besser erholen können. Der Tiefschlaf könne von einigen Tagen bis zu zwei, drei Wochen dauern, so Huber. “Lebensgefahr hat vor der Herzschrittmachr-Operation bestanden”, so Huber weiter. Er sprach von gefährlichen bedrohlichen Herzrhythmusstörungen, die durch die Operation beseitigt werden könnten. Zilk war am Dienstag der Vorwoche operiert worden.

Was derzeit passiere, seien Folgeerscheinungen, die bei einem patienten mit dem Alter und der Krankheitsgeschichte Zilks nicht allzu überraschen kämen, sagte Huber.

“Wir sind sicher nicht in der Situation, wo wir Angst haben, dass der Vater stirbt”, sagte Zilks Sohn Thomas. Dass er sich langsamer erhole als alle erhofft haben, sei nicht verwunderlich bei einem Mann, der sich in seinem Beruf körperlich voll eingesetzt habe und kommendes Jahr seinen 80. Geburtstag feiert.

“Wir hoffen alle sehr, dass das gut ausgeht”, betonte Thomas Zilk auch im Namen von Zilks Ehefrau Dagmar Koller: “Das ist alles, was man sagen kann. Die Hoffnung ist, dass das alles sehr gut wird. Ich rechne auf jeden Fall damit, dass er wieder gesund und aktiv wird.”

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