AA

Ziel ist mehr Geld für Vereine

VFV-Präsident Dr. Horst Lumper will den Fussballverband als Servicestelle für Vereine weiter ausbauen.

Im Österreichischen Fußballbund hat Dr. Horst Lumper die Strukturen reformiert. Klar, dass auch Statuten im Land an die jene im rot-weiß-roten Fußballbund angeglichen wurden. Die nächste “Bereinigung” bzw. Herausforderung wartet auf ihn in Form der Kommissionen. Auch hier gilt laut Lumper: “Weg vom Ehrenamt, hin zu Hauptamtlichen.” Der gestern Abend im Amt bestätigte Vorarlberger Fußballpräsident wird aber auch nach der Umsetzung aller Strukturen im ÖFB vertreten sein. In Zukunft wird er den Fußballbund als Aufsichtsrat in der AFM-Marketing-GmbH (zuständig für die Vermarktung des Fußballbundes) angehören, dafür legt Lumper sein Mandat im Berufungssenat nieder. Auf Landesebene will er die Disziplin in Sachen Finanzen beihalten. “Auch dank unserer Sponsoren, werden wir die Kredite für die Akademie bzw. die Errichtung der Geschäftsstelle schon im kommenden Jahr abbezahlt haben”, so der Bregenzer. Danach, so Dr. Lumper weiter, könne der Verband auch wieder vermehrt Gelder an seine Vereine ausbezahlen – egal ob für Anschaffungen oder Trainer. Den Verband als Servicestelle für die Klubs weiter ausbauen – das ist das große Anliegen bzw. Ziel des Präsidenten. Dazu sei auch verbandsintern eine Qualitätssteigerung notwendig. 68 Vereine zählt der Verband derzeit. In diesen sind rund 1500 Funkti­onäre und Trainer bzw. 800 aktive Fußballer tätig.

Ein Auge auf die Frauen

Als wichtigen Schritt in die Zukunft bezeichnete Lumper die “Online-Umstellung”. Auch die wachsende Akzeptanz an der vom Verband geführten Akademie im Privatgymnasium Mehrerau erfreut Vorarlbergs Fußballchef. Die Statistik unterstützt seine Worte, wonach gut gearbeitet wird. Immerhin schafften seit 2002 20 Spieler den Sprung in die Bundes- bzw. Erste Liga. Zwei davon, Ramazan Özcan und Harun Erbek (jetzt Wr. Neustadt) unterzeichneten Verträge im Ausland. Aufholbedarf ortet Lumper in Sachen Frauenfußball. Das soll sich mit Ex-Bayern-Spielerin Sonja Spieler, die dem neuen Vorstand angehört, ändern.

  • VIENNA.AT
  • Fußball
  • Ziel ist mehr Geld für Vereine
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen