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Ziel ist die Champions League

Unter enormen Medieninteresse ist am Mittwoch das prominente Betreuerduo von Red Bull Salzburg präsentiert worden. Giovanni Trapattoni und Lothar Matthäus gaben die Ziele in der Festspielstadt vor.

“Ich wäre enttäuscht, wenn wir nicht Meister werden würden”, erklärte Trapattoni. Der nationale Titel ist für die italienisch-deutsche Trainerpaarung das primäre Ziel. Aber schon im Herbst will man glänzen. “Wir werden alles versuchen, um in der Champions League dabei zu sein”, versprach Matthäus, der das Überstehen der zweiten Qualifikationsrunde als Minimalziel angab. Denn bei einem Aus in der dritten Runde dürften die Salzburger im UEFA-Cup weiterspielen.

Die beiden schillernden Figuren des europäischen Fußballs betonten, großen Wert auf Meinungsaustausch zu legen, “aber das letzte Wort hat sicher Trapattoni”, bestätigte Matthäus. “Lothar ist nicht nur meine rechte Hand, sondern mein engster Mitarbeiter. Vier Augen sehen mehr als zwei”, erklärte der 67-Jährige.

Den Hoffnungen, bald große Fußball-Superstars a la Ronaldo, Nedved und Ze Roberto am Salzburger Kunstrasen bewundern zu können, erteilte “Trap” eine Absage. “Von großen Spielern kann man träumen, sie kommen aber nur dann, wenn man auch große Erfolge hat.”

Verändern wird sich das Red-Bull-Team aber dennoch gewaltig. “Zehn Spieler müssen gehen”, erklärte Salzburg-Geschäftsführer Kurt Wiebach. Namen wollte der Deutsche jedoch nicht nennen. Schon beim Trainingsauftakt am 11. Juni sollen einige neue Kicker dabei sein, bis zum Beginn der Champions-League-Qualifikation Ende Juni will Wiebach “fünf bis sieben Spieler” verpflichtet haben.

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