Eine Entscheidung will der ORF-Anchor erst am Sonntag fällen. Laut dem ursprünglichen Plan sollte er dann seine letzte “ZiB”-Moderation abhalten.
Das Angebot, noch bis Jahresende vor der Kamera zu stehen, habe Freund am Freitag nach einem Gespräch mit ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz von ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner bekommen, schreiben “Österreich” und “Krone”.
Eugen Freund: “Opfer”
Der 62-jährige News-Anchor hätte laut ursprünglichen Plänen ab Sonntag seinen Resturlaub verbrauchen und dann mit Jahresende in Pension gehen sollen. In einem Interview hatte er diese Entscheidung kritisiert und sich als “Opfer der Sparpolitik des Hauses” bezeichnet.
Laut “Österreich” würde er nach dem neuen Vorschlag seinen Resturlaub ausbezahlt bekommen. Ob der ORF-Moderator das Angebot annimmt, ist noch offen: “Ich werde mir das bis Sonntag überlegen. Ich muss das auch mit meiner Frau besprechen”, sagte er zunächst gegenüber den Zeitungen.
Einigung mit ORF
Freund wird den Sehern nun doch bis Jahresende erhalten bleiben. Der News-Anchor wird laut ORF-Aussendung die Sendung noch bis Ende 2013 moderieren, gab das Unternehmen in einer Aussendung am Samstagnachmittag bekannt.
“Nach konstruktiven Gesprächen mit ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz und ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner, in denen Eugen Freund ersucht wurde bis Jahresende 2013 die ‘Zeit im Bild’ weiter zu moderieren, wurde nun eine entsprechende Einigung erzielt”, hieß es in der Aussendung.
Freunds Nachfolge soll rechtzeitig entschieden und danach bekannt gegeben werden.
(APA)