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Zero Project Conference in Wien lotet Jobchancen für Behinderte aus

Die Zero Conference in Wien thematisiert Beschäftigung und Behinderung
Die Zero Conference in Wien thematisiert Beschäftigung und Behinderung ©APA
Am Montag und Dienstag tagt in Wien die 2. Zero Project Conference, eine internationale Konferenz zum Thema Beschäftigung und Behinderung. Rund 250 Parlamentarier, Vertreter von NGOs und Stiftungen, Wissenschaftler und Aktivisten sind laut Veranstalter gekommen.

Die Zero Project Conference ist eine Initiative der Essl Foundation, des World Future Council und der Bank Austria.

Zero Project Conference zeigt Job-Situation für Behinderte

In der EU leben ca. 50 Millionen Menschen mit Behinderung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren. Obwohl die überwiegende Mehrheit fähig und auch bereit ist zu arbeiten, hatten laut einem aktuellen Bericht des Academic Network of European Disability experts (ANED) im Jahr 2009 nur 46 Prozent von ihnen einen Job. Zum Vergleich: Die Beschäftigungsquote von Menschen ohne Behinderung liegt bei 72 Prozent.

Nach Schätzung der International Labor Organization (ILO) gehen dadurch weltweit drei bis sieben Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) verloren, teilte die Essl Foundation in einer Aussendung anlässlich der Zero Project Conference mit.

Ein Beispiel für gelungene Integration

Wie Menschen mit Behinderung integriert werden können, zeigt etwa das Modell “Discovering Hands” aus Deutschland: Blinde und sehbehinderte Frauen setzen hier ihr sensibleres Tastgefühl für bessere Diagnosen bei der Brustkrebsfrüherkennung ein. Die Frauen durchlaufen dazu ein neunmonatiges Trainingsprogramm.

Weitere Infos zur Zero Project Conference in Wien finden Sie hier.

(apa/red)

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