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Zentrale von Chinas Staatsfernsehen brennt

Architektonisches Kunstwerk in Flammen
Architektonisches Kunstwerk in Flammen ©APA (epa)
Ein Großfeuer hat am Montag einen Teil der neuen Zentrale des chinesischen Staatsfernsehens CCTV in Peking zerstört. Aus dem 159 Meter hohen Neubau, der mit einem Luxushotel und Fernsehstudios ein Kulturzentrum werden sollte, schlugen die Flammen in den Nachthimmel. Nach Informationen der dpa brannte das Hochhaus im zentralen Geschäftsbezirk der chinesischen Hauptstadt lichterloh.

Die Zahl der Opfer war zunächst unklar. Mindestens acht Feuerwehrleute galten als vermisst. Das Gebäude steht 200 Meter nördlich von dem einzigartigen CCTV-Tower, der einem riesigen Torbogen ähnelt und zu den architektonischen Aushängeschildern der Hauptstadt gehört.

Ein Feuerwerk hat vermutlich den Großbrand verursacht. Wie überall in Peking war es am Abend zum Abschluss des zweiwöchigen chinesischen Neujahrsfestes direkt vor dem Gebäude gezündet worden. “Hier stehen unglaublich viele Raketenkisten herum – einige abgefeuert, andere waren noch nicht gezündet”, berichtete ein Augenzeuge. Die noch nicht fertiggestellte, eigenwillige neue Sendezentrale, deren Baukosten auf 700 bis 900 Millionen US-Dollar (538 bis 692 Millionen Euro) geschätzt werden, wurde von dem deutschen Architekten Ole Scheeren und dem Niederländer Rem Koolhaas entworfen.

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