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Zeitung: Religionslehrer wegen Belästigung gekündigt

Volksblatt: Bildungsdirektion zufolge auf Social Media "grenzüberschreitend verhalten"
Volksblatt: Bildungsdirektion zufolge auf Social Media "grenzüberschreitend verhalten" ©APA/HANS PUNZ (Symbolbild)
Ein muslimischer Religionslehrer an einer Wiener Handelsakademie ist in dieser Woche wegen Belästigung einer Schülerin aus dem Schuldienst entlassen worden, wie das Volksblatt berichtet.

Die betroffene Schülerin habe sich am Mittwoch vergangener Woche an die Direktorin gewandt, welche am Samstag die Bildungsdirektion einschaltete. Zwei Tage später löste demnach die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) als Dienstgeber den Vertrag mit dem Religionslehrer auf.

IGGÖ soll Vertrag mit Religionslehrer aufgelöst haben

Welche Art von Belästigung dem Pädagogen vorgeworfen wird, wollen laut Volksblatt weder die Bildungsdirektion noch die IGGÖ preisgeben. "Er hat sich einer Schülerin gegenüber in einer Social-Media-Kommunikation grenzüberschreitend verhalten", wurde eine Sprecherin der Bildungsdirektion zitiert. Der Fall müsse "vor allem als Phänomen der Notwendigkeit, im Umgang mit sozialen Medien noch mehr zu sensibilisieren, verstanden werden", so eine IGGÖ-Sprecherin im Volksblatt. Die Schule habe ein Schutzkonzept und werde die Thematik sensibel mit den Schülerinnen und Schülern besprechen.

(APA/Red)

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