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Zeitgenössisches im Dorotheum: Zwei Werke brachten je 1 Mio. Euro

Zwei Werke zeitgenössischer Kunst haben am Mittwoch bei der Jubiläumsauktion „Zeitgenössische Kunst" im Wiener Auktionshaus Dorotheum je rund 1 Mio. Euro gebracht:

Piero Manzonis „Achrome” (1958/59) blieb mit einem Zuschlag bei 1.112.000 Euro für einen US-Käufer zwar am unteren Rand des Schätzpreises (1 bis 1,5 Mio. Euro). Das Gemälde „No White O. X.” von Yayoi Kusama hingegen konnte seinen Schätzpreis (330.000 bis 500.000 Euro) mit 996.000 Euro fast verdoppeln, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung.

Ebenso weit über dem Schätzwert (130.000 bis 200.000 Euro) blieb Manolo Millares’ „Cuadro 23″ mit 329.000 Euro, unter den Toplosen war auch Maria Lassnigs „Melonenesser”. Das auf 100.000 bis 150.000 Euro geschätzte Werk wurde um 122.000 Euro versteigert.

Ebenso unter den Hammer kamen am Mittwoch Jugendstil-Gegenstände, wie etwa ein Thonet-Armsessel von Otto Prutscher, der seinen Schätzwert (bis zu 20.000 Euro) auf 63.000 Euro verdreifachte. Den kleinsten Gegenstand für das meiste Geld hat wohl der Käufer eines Knopfes (1908/1910) von Josef Hoffmann bekommen: Das Stück war auf bis zu 5.000 Euro geschätzt worden und ging für 55.200 Euro weg. Ebenfalls fast verzehnfachen konnten den Schätzwert (bis zu 5.000 Euro) eine Mappe der Galerie Miethke (1914) über das Werk Gustav Klimts (43.300 Euro) sowie sechs Fischgabeln und sechs Fischmesser aus der Serie „Rundes Modell” von Josef Hoffmann, die von bis zu 4.000 Euro Schätzwert auf 34.500 Euro hochgeboten wurden.

Die beiden Versteigerungen sind Teil der vierten Tranche an Jubiläums-Auktionen, mit denen das Dorotheum heuer sein 300-jähriges Bestehen feiert. Bereits unter den Hammer kamen Malerei des 19. Jahrhunderts und klassische Moderne, es folgen noch Silber (heute, Donnerstag) sowie Schmuck und Uhren (morgen, Freitag).

http://www.dorotheum.com

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